Heute machen wir mal einen kleinen Ausflug in die makrobiotische Küche — mit leckeren, kleinen Azuki-Bohnen!
Für viele hört sich vielleicht abschreckend an – „das schmeckt doch bestimmt viel zu gesund“! Viele unserer Lieblings-Rezepte könnten wirklich aus einem makrobiotischen Kochbuch stammen. Die Makrobiotik (die Kunst das Leben zu verlängern) wurde schon in der Antike erwähnt und hat ihren Ursprung, so wie wir sie kennen, in Japan. Deshalb basieren viele der Kochbücher auf dem Markt auf asiatischen, bzw. japanischen Lebensmitteln. Nicht alle Produkte sind bei uns einfach zu bekommen und außerdem weiß man ja, dass es für Mensch, Tier & Umwelt besser ist regional zu essen . Aber man kann vieles auch durch ähnliche, heimische Gemüse ersetzen. Kurz und gut: makrobiotisches Essen schmeckt sehr gut, macht definitiv gute Laune & ist Wellness für den Körper.
Zutaten für 4 Portionen
- ca. 150g getrocknete Azuki Bohnen (wichtig: über Nacht in Wasser eingeweicht!)
- 75g brauner Reis (optional Basmati-Reis)
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 Karotte
- 1/2 Salatgurke
- 1 EL gerösteter Sesam (heller oder dunkler, ich habe dunklen verwendet)
- 1 EL Sesamöl (das aus geröstetem Sesam hat mehr Geschmack)
- 2 EL neutrales Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 2 EL Apfelessig
- 1 TL Meersalz
- Saft einer halben Zitrone
- ein daumengroßes Stück Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 1 grüne Chili
- 1/4 TL Cayenne-Pfeffer
Kurz vor Ende der Garzeit salzt man die Bohnen und kann paralell in einem anderen Topf den Reis aufsetzen. In der Zwischenzeit wäscht man das Gemüse und schneidet es klein. Die Karotten, Frühlingszwiebeln und die Chili in feine Scheiben, die Gurke vierteln und in Stücke schneiden und den Knoblauch und den Ingwer sehr fein hacken. Das ganze Gemüse gibt man dann in eine Salatschüssel, die Hälfte der Frühlingszwiebeln bitte zum Dekorieren aufheben. In einer kleinen Schüssel rührt man nun das Dressing aus Sesamöl, Sonnenblumenöl, Zitronensaft, Apfelessig, Cayennepfeffer und Salz zusammen.
Ist der Reis fertig, lasst man ihn noch ca. 5–10 Minuten abkühlen. In dieser Zeit den Sesam rösten (falls man nicht schon gerösteten Sesam gekauft hat). Einfach eine Pfanne mit den trockenen Sessamsamen erhitzen bis sie duften – Achtung: nicht „verbrennen“ lassen!
Den Reis mit dem restlichen Gemüse vermischen und auf einem Teller mit den übrigen Frühlingszwiebeln und dem gerösteten Sesam servieren.
Guten Appetit!
Die PETA50plus-Redaktion bedankt sich bei eat-this.org für das tolle Rezept und die schönen Bilder.