Der Reiseveranstalter TUI bietet noch immer Reisen zu SeaWorld und anderen Meereszoos an, in denen hochintelligente und soziale Orcas zu würdelosen Tricks gezwungen werden. Und das, obwohl wir von PETA Deutschland TUI bereits 2016 ausführlich über das Leid der Orcas aufgeklärt haben. Zahlreiche Reiseanbieter, darunter Virgin Holidays, Airbnb, Vtours, und viele andere stellten den Ticketverkauf für SeaWorld, den Loro Parque und andere Meereszoos ein. Es wird endlich Zeit, dass TUI diesem Beispiel folgt!

So sehr leiden Orcas in Meereszoos
Warum es falsch ist, dass TUI weiterhin SeaWorld und andere Meereszoos unterstützt.
Becken mit Orcas in SeaWorld

Leben im Betongefängnis

Die engen und kargen Becken in Meereszoos sind für Orcas nichts anderes als Gefängnisse. Im Ozean legen die Tiere bis zu 220 km am Tag zurück [1] – in den winzigen Betonbecken können sie jedoch nichts anderes tun, als immer nur im Kreis zu schwimmen.

Google Earth Karte mit Seaworld

Trennung von Müttern und Kindern

SeaWorld trennt Orca-Mütter und ihre Kinder. In Freiheit leben Orcas oft in Familienverbänden, jagen gemeinsam und gehen zusammen auf Wanderungen. [2] Eine Orca-Gruppe besteht aus bis zu 50 Tieren, die von dem ältesten weiblichen Tier angeführt wird.

Konflikte, Aggression und Verletzungen

Obwohl sich jede Orca-Familie in einem eigenen Dialekt unterhält, stecken Meereszoos völlig fremde Orcas in ein gemeinsames Becken. Streitereien und Verletzungen sind die Folgen. Auch macht die Gefangenschaft die Tiere oft psychisch krank, sodass sie häufig Aggressionen entwickeln und auch Menschen angreifen. [3] Auch die Zähne vieler Orcas sind kaputt, da die Tiere aus Frustration und Langweile an den Betonbecken kauen. Die Betreiber SeaWorlds verabreichen ihnen sogar Psychopharmaka und andere Medikamente.

Artwidrige Haltung

Durch die artwidrige Haltung erkranken viele Orcas an Infektionen oder Erkrankungen des Darmtrakts. [3] In Gefangenschaft sind auch die Rückenflossen aller männlichen Orcas gekrümmt oder abgeknickt, da sie in den engen und viel zu flachen Becken nur langsam und überwiegend an der Oberfläche schwimmen können.

Orca mit kaputten Zähnen

Niedrige Lebenserwartung in Gefangenschaft

Wenn man die vielen Todesfälle bei Jungtieren mit einrechnet, hat ein in Gefangenschaft lebender Orca eine durchschnittliche Lebenserwartung von gerade einmal 14 Jahren. [4] In Freiheit dagegen werden Orcas zwischen 30 und 100 Jahre alt – manche sogar noch älter. [5]

Petition
Orca im Becken

Online-Petition

TUI soll die Unterstützung von Meereszoos wie SeaWorld und Loro Parque einstellen. Helfen Sie jetzt!

Fordern Sie TUI auf, den Missbrauch von Orcas und Delfinen nicht länger zu unterstützen

Bitte stoppen Sie den Ticketverkauf für Orca-Zoos wie SeaWorld und Loro Parque

 

Ich bin maßlos enttäuscht, dass TUI weiterhin Tickets zu SeaWorld und zum Loro Parque verkauft – obwohl längst wissenschaftliche Beweise dafür vorliegen, dass die dort eingesperrten Tiere dauerhaft leiden.

Orcas wie auch andere Delfine und Wale gehören in den Ozean, wo sie weite Strecken schwimmen und in harmonischen Gruppen zusammenleben können. Frei lebende Orcas gehören zu den schnellsten Tieren im Meer – sie können am Tag bis zu 220 km weit schwimmen und tief tauchen. Sie sind jedoch in engen Betonbecken eingesperrt, erhalten bei SeaWorld sogar Psychopharmaka und sind in unverträglichen Gruppen untergebracht, was zu Spannungen und Kämpfen führt. Viele Tiere zeigen sich wiederholende, abnormale Verhaltensmuster, die in der Natur nicht zu sehen sind, darunter das Kauen an den Metallstangen und Betonwänden ihrer Becken sowie stundenlanges, unbewegliches Treiben an der Wasseroberfläche. Mehr als 40 Orcas sind bereits in SeaWorld an den Folgen von Ursachen gestorben, die mit der Gefangenschaft zusammenhängen. Darunter auch bakterielle Infektionen und Schädelbrüche.

Zahlreiche Reiseanbieter haben ihre Verbindung zu diesen grausamen Unternehmen daher bereits gekappt, darunter Virgin Holidays. Bitte folgen auch Sie diesem ethisch verantwortlichen Beispiel und stellen Sie den Ticketverkauf zu SeaWorld, zum Loro Parque und zu anderen Delfinarien endlich ein.

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Mai 2021: PETA übergibt 165.000 Unterschriften an TUI

Am 21. Mai 2021 übergaben wir von PETA Deutschland über 165.000 Unterschriften an TUI in Hannover mit der Forderung, Eintrittskarten für Parks wie SeaWorld und Loro Parque aus seinem Angebot zu streichen. Obwohl Orcadame Skyla im März im Loro Parque gestorben ist und TUI seit Jahren mit starken Protesten konfrontiert ist, unterstützt der Touristikkonzern weiterhin das Tierleid in Meeresparks. Zahlreiche Tierfreund:innen haben sich daher mit ihrer Unterschrift für die Tiere eingesetzt. Von den überreichten Unterschriften stammen über 56.000 aus dem Vereinigten Königreich und 40.000 Stimmen von TUI-Petitionen unserer Partnerorganisationen aus den Niederlanden, USA und Frankreich.

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Wir setzen uns unermüdlich für ein Ende der Misshandlung von Orcas und allen anderen Tieren in der Unterhaltungsindustrie ein. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit für die Tiere, die PETAs Hilfe so dringend benötigen, und lassen Sie uns noch heute eine Spende zukommen.